Rezension - Auris - Vincent Kliesch (& Sebastian Fitzek)
Fakten:
Titel: Auris
Genre: Thriller
Autor: Vincent Kliesch nach einer Idee von Sebastian Fitzek
Verlag: Droemer Knaur
Seiten: 352
Kosten: 12,99€
Sprache: Deutsch
Band: 1
Ausgabe: Broschiert
Klappentext:
Die kleinste Abweichung im Klang einer Stimme genügt dem berühmten forensischen Phonetiker Matthias Hegel, um Wahrheit von Lüge zu unterscheiden. Zahlreiche Kriminelle konnten mit seiner Hilfe bereits überführt werden. Hat der Berliner Forensiker nun selbst gelogen? Allzu freimütig scheint sein Geständnis, eine Obdachlose in einem heftigen Streit ermordet zu haben. Die True-Crime-Podcasterin Jula Ansorge, darauf spezialisiert, unschuldig Verurteilte zu rehabilitieren, will unbedingt die Wahrheit herausfinden. Doch als sie zu tief in Hegels Fall gräbt, bringt sie nicht nur sich selbst in größte Gefahr …
Meine Meinung:
Der Klappentext hat mich direkt sehr angesprochen. Eigentlich lese ich eher selten Thriller, aber hier wurde ich direkt neugierig und ich habe mich gefragt wie es dazu kam, dass Matthias Hegel diesen Mord gesteht.
Auch das Cover finde ich sehr gelungen. Es passt zum Genre und ist ziemlich minimalistisch gehalten, was mich persönlich gleich angesprochen hat.
Der Einstieg ist sehr gelungen. Man bekommt direkt einen Einblick in die Arbeit von Matthias Hegel, was mir sehr gut gefallen hat. Generell war die Beschreibung seines Berufes durch das ganze Buch sehr interessant und spannend.
Auch Jula hat mir als Protagonistin sehr gut gefallen. Ihre Beweggründe und Handlungen waren nachvollziehbar und ich hab durchgehend mit ihr mitgefiebert.
Die Story war sehr spannend und es wurde nie langweilig. Ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, das Buch jetzt weglegen zu wollen und war immer voll in der Geschichte drin.
Das Ende hat mir leider nicht so gut gefallen, da es mir etwas überstürzt und unglaubwürdig vorkam. Insbesondere das letzte Kapitel, dass von Jula, eine Woche nach den Ereignissen berichtet, hat mich zwar überrascht, leider aber nicht im positiven. Meiner Meinung nach war diese Wendung unrealistisch und zu erzwungen. Näher kann ich darauf leider nicht eingehen ohne zu Spoilern (Vielleicht ja in der Rezension zum zweiten Band), aber ich denke wer das Buch gelesen hat wird wissen was ich meine. Eventuell klärt der Folgeband dieses "Problem" aber auch noch gut auf, auch wenn ich mir das im Moment noch nicht wirklich vorstellen kann.
Insgesamt war ich dennoch ziemlich zufrieden und ich bin mir sicher, dass ich auch den zweiten Band dazu lesen werde, da ich trotzdem wissen möchte, wie die Geschichte rund um Jula und Matthias Hegel weiter geht.
3,5 / 5 ⭐️
Kommentare
Kommentar veröffentlichen